Die Wärmewende stockt. Die Sanierungsrate liegt bei gerade mal einem Prozent. Bei der Bedeutung des Wärmesektors können so die Ziele der Energiewende nicht erreicht werden.
„Gut ein Drittel der in Deutschland verbrauchten Endenergie wird für Raumwärme und für Warmwasser aufgewendet. Bei den privaten Haushalten sind es sogar über 80 %, die in die Heizung oder Kühlung unserer Häuser und Wohnungen und in die Warmwasserzubereitung fließen”, rechnet Springer-Autor Josef Gochermann auf Seite 244 seines Buchkapitels Regional – kommunal – individual.
Nach Expertenschätzungen liegt die Sanierungsquote, also der Austausch alter gegen neue Heizsysteme, bei etwa einem Prozent. Das ist viel zu wenig für den riesigen Bestand von etwa 40 Millionen Wohnungen in Deutschland, denn die politischen Ziele für den Wärmemarkt sind gewaltig. Die Sanierungsquote, so will es die Bundesregierung, soll auf zwei Prozent verdoppelt werden. Und der Energiebedarf für die Wärmeversorgung soll, verglichen mit 2008, bis 2020 um 20 Prozent und bis 2050 um 50 Prozent sinken. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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