Die Fernwärme ist für Energieversorger in Ballungsgebieten noch immer ein sicheres und gutes Geschäft. Soll es Zukunft haben, bedarf es jedoch auch hier eines höheren Anteils an erneuerbaren Energien.
Derzeit ist dieser nicht vorhanden, sieht man von Müllverbrennungsanlagen, so sie denn angerechnet werden können, ab.
In Frage kommt neben Biomasse oder Müll auch Solarthermie.
Eine solche Lösung, etwa beim Energiebunker Hamburg, versorgt eher die umliegende Nachbarschaft, nicht jedoch das gesamte Hamburger Fernwärmenetz. Die technische Einbindung bleibt dabei schwierig. Dennoch probieren einige Stadtwerke landauf, landab, wie sie Solarthermie in ihre Fernwärmenetze einbinden können.Dabei muss auch eine Diskrepanz gelöst werden. Die massenhafte Einkopplung von Solarthermie ist aufgrund unterschiedlicher Drücke und Temperaturen im Vergleich zu den herkömmlichen Fernwärmequellen technisch aufwendig, aber durchaus möglich. Jedoch braucht man dazu große Flächen – die sind in einer Stadt kaum vorhanden. Eine Installation auf Dächern wäre zwar m
öglich, aber zu teuer. Im ländlichen Raum hingegen wären die Flächen vorhanden, die Nutzung von Wärmenetzen mitunter aber nicht wirtschaftlich darstellbar. Denn auf dem Land müssten diese über größere Entfernungen mit wenigen und durch den demografischen Wandel sogar noch weniger werdenden Abnehmern auskommen. …
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in Ausgabe 8/2018. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
Warum Energiespeicher für die Energiewende notwendig sind, beschreibt Energieblogger-Kollege Olof E. Matthaei hier auf seinem Blog Energie effizient sparen.
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