Mobilität beginnt an der Haustür: Noch immer werden die meisten Wege mit dem privaten Pkw zurückgelegt. Durch die steigende Umweltbelastung wächst das Interesse, insbesondere in Wohnquartieren ausreichende und vor allem attraktive Alternativen zu schaffen. Hier ist auch die Wohnungswirtschaft gefragt.
Die Mieten in den Städten und Ballungsgebieten steigen. Ganze Bevölkerungsgruppen können sich urbanes Wohnen kaum noch leisten. Sie müssen, wenn sie an lukrativen stadtnahen Arbeitsplätzen interessiert sind, pendeln. Das wiederum setzt eine Kette in Gang: Teure Mieten – mehr Pendler – höhere Verkehrsdichte – mehr Platz für Verkehrsflächen – weniger Platz für Wohnungen – teure Mieten. Betrachtet man den aktuellen Personenverkehrsmix, wird sich daran so schnell auch nichts ändern: Zirka 80 Prozent aller Bürger sind aktuell mit dem eigenen Pkw unterwegs, acht Prozent mit der Bahn, 6,6 Prozent mit öffentlichen Verkehrsmitteln (ÖPNV) und 5,6 Prozent mit dem Flugzeug.
Eine Lösung wäre die Digitalisierung der Arbeitsprozesse, die das Pendeln überflüssig machen, etwa durch Homeoffices oder Workspaces an Orten in der Nähe des Wohnortes. Eine andere Lösung: Das Auto muss als Verkehrs- und Pendelmittel Nummer eins abgelöst werden. …
Gekürzt. Geschrieben für das OnlinePortal von „Die Wohnungswirtschaft”. Der vollständige Beitrag ist hier zu lesen. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
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