Die E‑Mobilität hat gegenüber Lösungen mit flüssigen oder gasförmigen Treibstoffen einen Nachteil: Für sie muss erst eine komplett neue Infrastruktur geschaffen werden, eben die Ladesäulen. Die Wohnungswirtschaft ist gut beraten, sich daran zu beteiligen.
Neben der meistens als ungenügend empfundenen Reichweite, ist die Infrastruktur eines der grundlegenden Probleme: Ohne flächendeckendes Netz an Ladesäulen werden Kunden nicht auf die E‑Mobilität umsteigen. Also muss ein Ladesäulennetz her. Derzeit sind es in Deutschland rund 17.400 Ladesäulen, an denen rund 40.000 E‑Mobile tanken können. Zwölf Prozent sind Schnellladesäulen. Das Gros, mehr als 75 Prozent, wird von Energieversorgern betrieben.
Es gibt rund 14.300 Tankstellen, jedoch immer mit mehreren Zapfsäulen. Während die Verweildauer beim Tanken flüssiger oder gasförmiger Kraftstoffe auf nur wenige Minuten begrenzt ist, dauert das Laden von Strom je nach Leistung der Batterie und Art der Ladesäule im Minimum eine halbe Stunde (Schnellladesäule) oder aber bis zu vier Stunden (Normalladesäule). Es werden also deutlich mehr Ladesäulen benötigt.
Gekürzt. Geschrieben für das OnlinePortal von „Die Wohnungswirtschaft”. Der vollständige Beitrag ist hier zu lesen. Zum Abonnement der Zeitschrift Die Wohnungswirtschaft geht es hier.
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