Elektroautos haben in der Produktion einen höheren CO2-Fußabdruck, können diesen aber nach Ansicht vieler Wissenschaftler im Langzeitbetrieb gegenüber Verbrennungsmotoren verbessern. Foto: Frank Urbansky

Lade­säulen: Die Geschichte vom Ei und der Henne

von | 16. Mai 2019

Neben der meistens als unge­nügend empfun­denen Reich­weite, ist die Infra­struktur eines der grund­le­genden Probleme: Ohne flächen­de­ckendes Netz an Lade­säulen werden Kunden nicht auf die E‑Mobilität umsteigen. Also muss ein Lade­säu­lennetz her. Derzeit sind es in Deutschland rund 17.400 Lade­säulen, an denen rund 40.000 E‑Mobile tanken können. Zwölf Prozent sind Schnell­la­de­säulen. Das Gros, mehr als 75 Prozent, wird von Ener­gie­ver­sorgern betrieben.

Es gibt rund 14.300 Tank­stellen, jedoch immer mit mehreren Zapf­säulen. Während die Verweil­dauer beim Tanken flüssiger oder gasför­miger Kraft­stoffe auf nur wenige Minuten begrenzt ist, dauert das Laden von Strom je nach Leistung der Batterie und Art der Ladesäule im Minimum eine halbe Stunde (Schnell­la­de­säule) oder aber bis zu vier Stunden (Normal­la­de­säule). Es werden also deutlich mehr Lade­säulen benötigt.


Gekürzt. Geschrie­ben für das Online­Portal von „Die Woh­nungs­wirt­schaft”. Der voll­stän­dige Beitrag ist hier zu lesen. Zum Abon­ne­ment der Zeit­schrift Die Woh­nungs­wirt­schaft geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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