Wasserstoff wird für die Energiewende unentbehrlich sein – als Speicher und als sektorübergreifender Brennstoff. Doch die Potenziale in Deutschland sind für nachhaltigen Wasserstoff begrenzt.
Wasserstoff könnte eines der Schlüsselelemente der Energiewende sein. Er lässt sich nicht nur nachhaltig und auf verschiedenen Wegen erzeugen, sondern im Sinne einer sektorenübergreifenden Kopplung der Energieverbräuche fast überall einsetzen. „Wasserstoff als Elektrolyseprodukt und chemische Speicherform von Energie kann verbrannt oder in Brennstoffzellen verstromt werden. Gemessen an Kohlenwasserstoffen und Verbrennungsprozessen ist die Technologie des Wasserstoffs energetisch im Nachteil – nicht jedoch im Hinblick auf die nachhaltige Energiespeicherung und langfristige Verfügbarkeit”, beschreibt den Einsatz und die Nachteile Springer Vieweg-Autor Peter Kurzweil in seinem Buchkapitel Wasserstoff als chemischer Speicher auf Seite 483.
Von der Bundesregierung wurde dies schon lange erkannt. Immer wieder wurden Programme aufgelegt, mit denen etwa Brennstoffzellen gefördert wurden. Doch das gelang sowohl in Haushalten (wo sie aufgrund der vorhandenen Infrastruktur allerdings mit Erdgas gespeist werden) als auch im Verkehr nur in homöopathischen Dosen. Etwa 2.000 Häuser werden in Deutschland so beheizt. Auf den Straßen rollen etwa 600 Fahrzeuge mit Brennstoffzellen, zudem 86 Wasserstoffbusse und 30 Züge. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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