Große Batteriespeicher könnten die fluktuierenden Angebote von Wind- und Sonnenenergie ausgleichen. Praxiserprobt sind sie schon heute. Doch sie dienen vor allem der Netzstabilisierung.
Will man das schwankende Angebot an Wind- und Sonnenenergie zumindest tageweise hin zu den Lasten verschieben, braucht es geeigneter Speichermedien. Das könnten Großspeicher sein, die entweder klassisch wie Auto- oder Traktionsbatterien auf Metallbasis, etwa Lithium, Natrium oder Blei, hergestellt werden, oder aber auf der Basis von Polymeren wie bei der Redox-Flow-Technologie. Alle diese Lösungen sind schon praxisreif. Zum Einsatz kommen sie jedoch nicht in diesem Bereich, sondern in einem anderen. „Beispiele für Weiterverwendungsszenarien mit sehr kurzen Entladelängen von unter zwei Minuten sind der Einsatz der Batteriespeicher als Großspeicher beim Stromerzeuger zum Zweck der Frequenzregulierung oder als Hausspeicher beim Endverbraucher zur Verbesserung der Spannungsqualität”, beschreiben dies die Springer Vieweg-Autoren Sebastian Bräuer und Alexander Stieger in ihrem Buchkapitelt End-of-Life-Strategien für Traktionsbatterien auf Seite 69.
Ein erstes Projekt in Europa startete Tesla. Der amerikanische E‑Auto-Pionier baute 2018 in Belgien aus 140 Akkus eine 18,2 MW leistende Batterie, die zur Stabilisierung des nationalen Netzes von 50 Hertz beiträgt. Dafür ist eine Gesamtleistung von 81 MW nötig. Für Großbritannien ist ein ähnliches Projekt geplant. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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