E‑Fuels werden in Zukunft für den Mobilitätsmix benötigt. Auch wenn diese Energieform nicht auf die Effizienz von batterieelektrischen Fahrzeugen verweisen kann, so hat sie doch den Vorteil der hohen Energiedichte. Und damit lassen sich Lkw, Landmaschinen, Schiffe oder Flugzeuge antreiben – aber auch Pkw. Im ersten Halbjahr des nächsten Jahres soll in Deutschland die 100. Wasserstofftankstelle eröffnen. Danach soll es sprunghaft vorangehen.
Wasserstoff erhält von höchster Stelle Unterstützung. Mitte 2020 beschloss die Bundesregierung ihre „Nationale Wasserstoffstrategie“ und stattete sie alles in allem mit neun Milliarden Euro bis 2030 aus. Deutschland soll zum weltweit führenden Ausrüster für moderne Wasserstofftechnologien werden – und das in der gesamten Wertschöpfungskette, also in Produktion, Transport und Verbrauch. Unterstützt werden private Investitionen insbesondere in grünen Wasserstoff, für den also regenerative Energiequellen genutzt werden.
An den Tankstellen nahm Wasserstoff schon vorher Fahrt auf – wenn auch langsam. Da die Investition je H2-Zapfsäule derzeit gut eine Million Euro beträgt und der H2-Preis nahe den Gestehungskosten liegt, sind keine Margen für die Betreiber möglich. In Zukunft soll dies zum einen dank der Wasserstoffstrategie möglich sein, zum anderen aber auch durch effizientere Herstellung des Wasserstoffs, etwa durch eigene Windkraft- oder PV-Anlagen wie am Berliner Flughafen BER. Diese Anlagen könnten zudem am Regelenergiemarkt teilnehmen und dort zusätzliche Gewinne realisieren. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 10/2021 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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