Wasserstoff muss für mobile Anwendungen verdichtet werden, da seine Energiedichte sonst zu gering ist. Dafür braucht es Kompressoren, die aus speziellen Materialien gefertigt werden.
Wasserstoff ist ein sehr reaktionsfreudiges Element. Deswegen ist es auch schwer zu händeln. Seine Nutzung vor Ort wird vielfach von Skepsis begleitet. „Wasserstoff wird von vielen als gefährlich eingestuft – vielleicht noch eine subjektiv negative Erinnerung an die Knallgasexperimente im Chemieunterricht. Explosives Gas an einer Tankstelle zu zapfen, erscheint zumindest bedenklich“, beschreibt dies Springer-Autor Josef Gochermann in seinem Buchkapitel Wasserstoff auf Seite 259.
Dabei ist gerade die Nutzung an Tankstellen ohne Kompressoren, die das reaktionsfreudige Gas stark verdichten und damit das Handling noch komplexer machen, nicht denkbar. Mechanische Technologien sind zudem immer störanfällig und wartungsintensiv. Häufige Fehlerursachen sind die zu hohen Belastungen von Ventilen und Membranen, Wasserstoffleckagen an Dichtungen und deren thermische Belastung. Das wiederum kann dazu führen, dass Schmierstoffe in den Produktstrom gelangen, was den Wasserstoff verunreinigt und ihn unbrauchbar etwa zur Nutzung in Brennstoffzellen macht. Auch die nötige Kühlung solcher mechanischen Systeme schmälert die Effizienz und erhöht den Wartungsaufwand. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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