Mit Eisspeichern kann man dank des Nutzens der Kristallisationswärme heizen. Eine investiv weniger aufwendige Variante wären Erd-Eisspeicher. Diese werden derzeit in Schleswig praktisch getestet.
Das Heizen mit Eis ist kein Paradoxon, nur das Nutzen eines einfachen physikalischen Effektes. „Eisspeicherheizungen nutzen die Tatsache, dass Wasser zwischen dem flüssigen und dem festen Aggregatzustand Wärme abgeben kann. Im Winter wird Wasser aus einem Bassin mittels einer Wärmepumpe die Wärme entzogen, bis es gefriert. Im Sommer entzieht das Eis der Umgebung Wärme und taut wieder auf. Das Eis kann sogar zu Klimatisierungszwecken genutzt werden”, beschreibt dies Springer-Vieweg-Autor Jörg Philipp Eric Petermann in seinem Buchkapitel Querschnittstechnologien auf Seite 122.
In Deutschland wurden schon weit über 2.000 solcher Eisspeicherheizungen installiert, auch und gerade in größeren Objekten. In ihnen gefriert das Wasser durch Wärmeentzug zu maximal 90 Prozent. Bei einem angenommenen Wasservolumen von 300 Kubikmetern wird dabei die gleiche Energiemenge freigesetzt wie bei der Verbrennung von 3.000 Litern Heizöl. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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