Beton kann direkt vor Ort geschreddert und etwa als Zuschlagsstoff in Bodenplatten wiederverwendet werden. Foto: Frank Urbansky

90 Prozent der Bauab­fälle sollen wieder­ver­wertbar werden

von | 14. Dezember 2022

Bauschutt macht über 60 Prozent der Depo­nielast aus. Eine neue EU-​Verordnung soll nun regeln, dass 90 Prozent der bei Abbruch- und Bauar­beiten anfal­lenden Mate­rialien wieder­ver­wertet werden.

Nach­hal­tigkeit und Ressour­cen­schonung sind absolute Notwen­dig­keiten unserer Zeit. „Verän­de­rungen und Antriebe, die das Potenzial haben, die aktuelle Schein-​Kreislaufwirtschaft zur umwelt­scho­nenden Ressour­cen­wirt­schaft zu entwi­ckeln, können aus zwei Rich­tungen gesehen werden. Einer­seits sind verschiedene Rohstoffe mitt­ler­weile so knapp und wertvoll geworden, dass Hersteller sich diese am Markt sichern wollen. Ande­rer­seits verändert sich gerade unter jungen Menschen der Anspruch an die Produkte, jeden­falls in einigen Bereichen, weg vom Besitzen hin zum Nutzen”, benennt Springer-​Autor Hartwig Haase in seinem Buch­ka­pitel Nach­hal­tigkeit ist einfach komplex auf Seite 158 zwei wesent­liche Impulse dafür.

Einer der Bereiche, der hier noch eheb­lichen Nach­hol­bedarf hat, ist die Bauwirt­schaft. Reste aus Abbruch­ar­beiten und anfal­lende Mate­rialien am Bau machen gut 60 Prozent der Masse auf deutschen Deponien aus. Diese Stoffe sind für eine Wieder­ver­wendung meist verloren. Zum Vergleich: Autos werden heute schon zu gut 85 Prozent recycelt. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Die Umgebungswärme von Fließgewässern wird hierzulande noch kaum genutzt. Eine Studie hat nun allein für Bayern erstaunliche Potenziale aufgedeckt. Eine Nutzung der Wärme hätte auch einen positiven ökologischen Effekt durch die Abkühlung der Flüsse. In Bayern könnten...

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Fluss­wärme als weiterer Baustein für die Energiewende

Die Umgebungswärme von Fließgewässern wird hierzulande noch kaum genutzt. Eine Studie hat nun allein für Bayern erstaunliche Potenziale aufgedeckt. Eine Nutzung der Wärme hätte auch einen positiven ökologischen Effekt durch die Abkühlung der Flüsse. In Bayern könnten...

„Heizungs­in­ves­tition – kümmert euch jetzt!”

Heizungs­in­ves­tition – kümmert euch jetzt!”

Interview mit Sebastian Herkel, Fraunhofer ISE, Abteilungsleiter energieeffiziente Gebäude. Immobilienwirtschaft: Wie sehen Sie das aktuelle Regelwerk in Bezug auf mehr Effizienz in Immobilien? Sebastian Herkel: Letztes Jahr haben wir ein ziemlich komplexes Regelwerk...