Das IGT erstellte in Whitepaper zur Ladeinfrastruktur in WEG. Foto: Vattenfall

White­paper zur Lade­infra­struktur für Elek­tro­mo­bi­lität in der WEG

von | 31. Januar 2023

Das Münchener IGT – Institut für Gebäu­de­tech­no­logie gibt monatlich Tipps heraus, mit denen Mietern, Verwaltern und TGA-Verant­wort­lichen die Steuerung der Haus­technik leicht gemacht werden soll. Für den Januar 2023 erstellten sie ein White­paper zur Lade­infra­struktur für die Elek­tro­mo­bi­lität in der Wohnungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft (WEG; Mehrparteienhaus).

Die Anzahl an Elek­tro­fahr­zeugen nimmt zu und somit auch bei denen, die in einer Wohnungs­ei­gen­tü­mer­ge­mein­schaft (WEG) wohnen. Hier besteht Hand­lungs­bedarf, denn zwischen hat jeder Nutzer ein gesetz­liches Anrecht auf eine Lade­mög­lichkeit, sofern zuge­hörige KFZ-​Stellflächen verfügbar sind.

Hand­lungs­bedarf und Umsetzungshinweise

Die Instal­lation einer Lade­mög­lichkeit wird nicht ohne bauliche Verän­derung möglich sein. Selbst im einfachsten Fall, d.h. der Instal­lation einer einzelnen Steckdose oder einzelnen Lade­station, wird man das nicht ohne jegliche Wand­durch­dringung umsetzen können.

Deshalb ist die Entscheidung der Wohnungs­ei­gen­tü­mer­ge­sell­schaft (WEG) gefragt! Im Hinblick auf den zuneh­menden Leis­tungs­bedarf für die Elek­tro­fahr­zeuge ist es sinnvoll, eine zukunft­fähige, erwei­terbare Variante zu wählen.

Dazu haben wir ein umfang­reiches White­paper erstellt, dass alle wesent­lichen Frage­stel­lungen aufführt und Umset­zungs­hin­weise erhält. Konkret wird auf folgende Aspekte eingegangen:

  • Recht­liche Rahmen­daten und Handlungsbedarf
  • Lade­be­triebs­arten: Steckdose versus Ladestation
  • Zu klärende Aspekte je Liegenschaft 
    • Grund­le­gende Bedarfsermittlung
    • Ertüch­tigung des Hausanschlusses
    • Stecker­typen für die Ladestation
    • Last­ma­nagement und Authentifizierung
    • Tech­ni­scher Betrieb sowie Nutzer­ver­waltung und Abrechnungen
    • Mieten oder kaufen?
    • Brand- und Versicherungsschutz
    • Erwei­te­rungs­fä­higkeit und Ausbaukonzepte
  • Konzept­studie inkl. Entscheidungsvorlage

Das White­paper kann hier herun­ter­ge­laden werden.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

0 Kommentare

EnWiPo
EnWiPo
Was warm hält, hält auch kühl

Was warm hält, hält auch kühl

Heizen und Kühlen von großen Gewerbe- und Bürogebäuden stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an Energieeffizienz, Kosten, Umweltverträglichkeit und Komfort. Oder doch nicht? Wäre es nicht besser, Heizen und Kühlen mit einer einzigen Technologie zu bewältigen?...

Daten für den kommu­nalen Wärmeplan: Wer muss was liefern

Daten für den kommu­nalen Wärmeplan: Wer muss was liefern

Für die kommunale Wärmeplanung gilt in besonderem Maße die alte Ingenieurweisheit: Ich kann nur verändern, was ich messen kann. Und dazu braucht man Daten. Die müssen theoretisch von allen Wärmeverbrauchern kommen, also von Industrie, Gewerbe, Wohnungsgesellschaften...

Welches Potenzial hat Biomethan?

Welches Potenzial hat Biomethan?

Biomethan könnte durchaus eine Rolle für Fahrzeuge und die Wärmeversorgung spielen. Die Potenziale sind begrenzt, aber bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Durch den Wegfall der EEG- und KWK-Vergütung kommen alte Biogasanlagen auf den Markt, die weiter betrieben werden...

Luftwärme für ein Luftschutzbauwerk

Luftwärme für ein Luftschutzbauwerk

Der Bilker Bunker nahe der Düsseldorfer Altstadt hat eine bewegte Geschichte. Doch er soll auch eine Zukunft haben. Und die bekommt er mit moderner Haustechnik – dank Wärmepumpen und eines ausgefeilten Lüftungssystems. Das Luftschutzbauwerk Nr. 25 an der Ecke Aachener...