Wind und Sonne liefern fluktuierend Energie. Ein Stromnetz muss daher mit ausgeklügeltem Management und einer großen Flexibilität ausgestattet sein, um dies zu bewältigen.
Die Lasten im Stromnetz bedürfen durch wachsende Unterschiede in Angebot (Windkraft, Solarstrom) und Nachfrage (Tagesspitzen früh und abends) einer intelligenten, im besten Falle automatisierten Steuerung. „Intelligente Netze sind also die Voraussetzung für ein ideales Lastmanagement (Demand Side Management). Damit wird die gezielte Steuerung der Stromnachfrage durch Preissignale bezeichnet”, erklärt Springer-VS-Autorin Friederike Henke in ihrem Buchkapitel Normative Zielkonflikte im Kontext der Energiewende – Beispiel Braunkohleausstieg auf Seite 174 dieses Prinzip.
Der Flexibilität auf Angebotsseite muss in Zukunft aber auch eine Flexibilität auf Nachfrageseite gegenüberstehen. Diese Demand Side Flexibility (DSF) bezeichnet die Fähigkeit der Stromkunden, ihre Verbrauchs- und Erzeugungsmuster aufgrund externer Signale zu ändern. Das können Preise sein, aber auch ein Überangebot oder ein Unterangebot im Netz – auch über Ländergrenzen hinweg. Bisher steht dem jedoch ein unterschiedliches Strommarktdesign in den Mitgliedsstaaten der EU und eine damit einhergehende hinderliche Regulatorik entgegen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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