Flexibilität im Stromnetz ist ein Gebot bei schwankenden Angeboten von Wind- und Sonnenkraft. Foto: Frank Urbansky

Ohne flexibles Netz­ma­nagement keine Stromwende

von | 1. Februar 2023

Wind und Sonne liefern fluk­tu­ierend Energie. Ein Stromnetz muss daher mit ausge­klü­geltem Management und einer großen Flexi­bi­lität ausge­stattet sein, um dies zu bewältigen.

Die Lasten im Stromnetz bedürfen durch wachsende Unter­schiede in Angebot (Windkraft, Solar­strom) und Nachfrage (Tages­spitzen früh und abends) einer intel­li­genten, im besten Falle auto­ma­ti­sierten Steuerung. „Intel­li­gente Netze sind also die Voraus­setzung für ein ideales Last­ma­nagement (Demand Side Management). Damit wird die gezielte Steuerung der Strom­nach­frage durch Preis­si­gnale bezeichnet”, erklärt Springer-​VS-​Autorin Frie­derike Henke in ihrem Buch­ka­pitel Normative Ziel­kon­flikte im Kontext der Ener­gie­wende – Beispiel Braun­koh­le­aus­stieg auf Seite 174 dieses Prinzip.

Der Flexi­bi­lität auf Ange­bots­seite muss in Zukunft aber auch eine Flexi­bi­lität auf Nach­fra­ge­seite gegen­über­stehen. Diese Demand Side Flexi­bility (DSF) bezeichnet die Fähigkeit der Strom­kunden, ihre Verbrauchs- und Erzeu­gungs­muster aufgrund externer Signale zu ändern. Das können Preise sein, aber auch ein Über­an­gebot oder ein Unter­an­gebot im Netz – auch über Länder­grenzen hinweg. Bisher steht dem jedoch ein unter­schied­liches Strom­markt­design in den Mitglieds­staaten der EU und eine damit einher­ge­hende hinder­liche Regu­la­torik entgegen. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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