Pumpen für Kraftwerke der tiefen Geothermie brauchen viel Energie und sind extrem belastet. Forscher aus München wollen die Pumpen nun verbessern und einen Prototypen herstellen.
Tiefe Geothermie wäre eine in Deutschland gut umsetzbare Lösung für die Energiewende. „Tiefengeothermische Kraftwerke sind grundlastfähig und können andere CO2-intensive Grundlastkraftwerke wie Steinkohlekraftwerke ersetzen. Es wird die oberflächennahe (0–400 m) und die tiefe Geothermie (> 400 m) unterschieden. […] Tiefe Geothermie kommt zur Strom- und Wärmeerzeugung zum Einsatz”, beschreibt ein Springer-Vieweg-Autorenkollektiv um Sebastian Janczik in seinem Buchkapitel Nutzung tiefer geothermischer Systeme auf Seite 537 die Einsatzmöglichkeiten.
Tiefe Geothermie ab 400 bis 4.000 Metern Bohrtiefe könnte in Deutschland 25 Prozent des Wärmebedarfs decken. Bisher genutzt wird es vor allem im Süddeutschen Molassebecken, dem Rheingraben und der Norddeutschen Tieflandsbucht. Doch auch andere Gegenden versprechen eine Nutzung. …
0 Kommentare