Johannes Roßmann arbeitet an Simulationen einer intelligenten Regelung und eines vereinfachten Motors um die Geothermieförderung effizienter zu machen. Foto: Johannes Lesser / Hochschule München

Effi­zi­entere Pumpen für tiefe Geothermie

von | 6. April 2023

Pumpen für Kraft­werke der tiefen Geothermie brauchen viel Energie und sind extrem belastet. Forscher aus München wollen die Pumpen nun verbessern und einen Proto­typen herstellen.

Tiefe Geothermie wäre eine in Deutschland gut umsetzbare Lösung für die Ener­gie­wende. „Tiefen­geo­ther­mische Kraft­werke sind grund­last­fähig und können andere CO2-​intensive Grund­last­kraft­werke wie Stein­koh­le­kraft­werke ersetzen. Es wird die ober­flä­chennahe (0400 m) und die tiefe Geothermie (> 400 m) unter­schieden. […] Tiefe Geothermie kommt zur Strom- und Wärme­er­zeugung zum Einsatz”, beschreibt ein Springer-​Vieweg-​Autorenkollektiv um Sebastian Janczik in seinem Buch­ka­pitel Nutzung tiefer geother­mi­scher Systeme auf Seite 537 die Einsatzmöglichkeiten.

Tiefe Geothermie ab 400 bis 4.000 Metern Bohrtiefe könnte in Deutschland 25 Prozent des Wärme­be­darfs decken. Bisher genutzt wird es vor allem im Süddeut­schen Molas­se­becken, dem Rhein­graben und der Nord­deut­schen Tief­lands­bucht. Doch auch andere Gegenden versprechen eine Nutzung. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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