Quartiere sind ein guter Hebel, um Klimaneutralität auf kommunaler Ebene zu erreichen. Sie lassen sich gut smart erfassen, steuern und – da es viele homogene Abnehmer in einem abgegrenzten Gebiet gibt – auch durch investiv aufwendigere Technologien mit Energie versorgen.
Die Schweiz ist nicht nur das gemütliche und etwas langsame Land, als das es in jeder Klischeekiste vorkommt. Die Alpennation setzte auch bereits auf Klimaneutralität, als es den Begriff noch nicht gab. Elektrizität wird mit Wasser erzeugt, für Wärme sorgen Holz und Wärmepumpen. Für fossile Brennstoffe gelten schon seit Jahren strikte Begrenzungen.
Eine der Visionen, die in genau diese Richtung zielt, ist die 2000-Watt-Gesellschaft. Dazu gehören Quartiere, die energieeffizient sind, auf erneuerbare Energien und Klimafreundlichkeit setzen, auf nachhaltige Mobilität, ein attraktives Lebensumfeld und eine hohe Qualität der Gebäude – und das immer mit Blick auf ein ganzes Areal, niemals auf ein einzelnes Gebäude. Inzwischen gibt es in der Schweiz 29 solcher Quartiere. …
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