Ordnungsgemäß installierte Rohre und Anschlusstücke sind eine wichtige Voraussetzung, um die Bildung von Legionellen zu verhindern. Foto: ZVSHK

Trink­wasser: Neue Regeln für die Wohnungswirtschaft

von | 14. Dezember 2023

Die Trink­was­ser­ver­ordnung (TrinkwV) wurde komplett umstruk­tu­riert und inhaltlich geändert – das bringt neue Verpflich­tungen für die Wohnungs­wirt­schaft mit sich. Sie müssen Mieter vor gesund­heits­schäd­lichen Chemi­kalien schützen.

Die novel­lierte Fassung der Trink­was­ser­ver­ordnung (TrinkwV) erfüllt letztlich Vorgaben der EU-​Trinkwasserrichtlinie. Wasser­ver­sorger sind nun verpflichtet, mögliche Risiken und Bedro­hungen umgehend zu iden­ti­fi­zieren und zu beseitigen.

Eine Neuerung ist die chemische Über­wa­chung von Trink­wasser auf per- und poly­fluo­rierte Alkyl­sub­stanzen (PFAS), zu denen mehr als 10.000 verschiedene Substanzen gehören, die sich in Produkten wie Outdoor-​Kleidung oder beschich­tetem Geschirr und in indus­tri­ellen Prozessen finden. Einige dieser Substanzen könnten ins Trink­wasser gelangen. PFAS-​Verbindungen sind äußerst stabil. Sie reichern sich in der Umwelt und in Lebewesen an und können gesund­heits­schädlich sein. Der Grenzwert für PFAS wird in zwei Phasen imple­men­tiert. Ab dem 12.1.2026 gelten 0,1 Mikro­gramm pro Liter (µg/​l) als Summen­grenzwert für eine Gruppe von 20 trink­was­ser­re­le­vanten PFAS-Substanzen. …


Gekürzt. Geschrieben für das Immo­bi­li­en­portal von Haufe Online. Der komplette Text ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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