Deutschland hat ein novelliertes Klimaschutzgesetz. Die FDP war sich für nichts zu schade und drohte mit angeblichen Fahrverboten. Jetzt muss der Verkehrssektor nicht mehr selbst Treibhausgase einsparen.
Fahrverbote sind etwas für den Kriegsfall oder Ölkrisen, nicht aber für Friedenszeiten mit ausreichender energetischer Versorgung. Verkehrsminister Volker Wissing sah das offenbar anders. Denn genau damit drohte er – im Hintergrund das aktualisierte Klimaschutzgesetz. Und wäre es dazu gekommen, hätte sein Ressort, die Mobilität, wieder einmal schlecht ausgesehen.
Denn auch im Jahr 2023 wird es im Verkehrssektor keine Fortschritte beim Klimaschutz geben. Der unabhängige Sachverständigenrat für Klimafragen der Bundesregierung sieht statt der erlaubten 133 Millionen Tonnen Treibhausgase im vergangenen Jahr 146 Millionen Tonnen auf dem Mobilitätskonto. Damit verfehlt der Sektor im dritten Jahr in Folge seine Ziele. Die anderen Sektoren erreichten sie hingegen schon. Sie sorgten dafür, dass der Gesamtausstoß von 750 auf 674 Millionen Tonnen sank – der größte prozentuale Rückgang innerhalb eines Jahres seit 1990, so die Experten. …
Gekürzt, Geschrieben für SpringerProfessinal. Der komplette Beitrag kann hier gelesen werden.
0 Kommentare