Wenn über die Mobilitätswende gesprochen wird, geht es oft um Visionen: Elektromobilität, synthetische Kraftstoffe, klimaneutrale Logistik. Doch einmal im Jahr trifft sich die Branche an einem Ort, an dem weniger visioniert und dafür umso konkreter gearbeitet wird: beim Internationalen Fachkongress „Kraftstoffe der Zukunft“.
Am 19. und 20. Januar 2026 öffnet parallel zur Grünen Woche der CityCube Berlin erneut seine Türen – und bringt Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft zusammen. Das Motto ist klar und programmatisch: Turbo zünden, erneuerbar durchstarten. Und genau darum geht es: Tempo aufnehmen, Lösungen bewerten, Technologien einordnen – und zwar dort, wo die Mobilitätswende bis heute am meisten herausfordert.
Wichtiger denn je
In Straßenverkehr und Individualmobilität hat Elektrifizierung große Fortschritte gemacht. Doch viele Sektoren sind weiterhin auf flüssige und gasförmige Energieträger angewiesen. Schwerlastverkehr, Luftfahrt, Schifffahrt, Landwirtschaft – sie alle brauchen erneuerbare Kraftstoffe, die jetzt schnell skalierbar sind und reale CO₂-Minderungen bringen.
Der Fachkongress bietet dafür eine einzigartige Plattform. Laut Veranstalter werden erneuerbare Kraftstoffe, regulatorische Rahmenbedingungen, internationale Märkte und Zukunftstechnologien in übergreifenden Panels und Fachsessions beleuchtet. Die Ankündigung macht deutlich, worum es geht: nicht um Technologieideologie, sondern um praktikable Lösungen, die heute wirken können.
Biokraftstoffe im Zentrum
Biokraftstoffe stehen nach wie vor im Fokus. Sie leisten schon heute einen messbaren Beitrag zur Dekarbonisierung, besonders dort, wo Alternativen fehlen. Gleichzeitig zeigt das Programm, dass sich der Kongress weiter geöffnet hat: hin zu synthetischen Kraftstoffen, innovativen Power-to-X-Anwendungen, Fragen der Kreislaufwirtschaft und der Rolle von Reststoffen und Biomasse in einer klimaneutralen Mobilität.
Bühne für die nächste Generation
Ein Highlight ist der Nachwuchsförderwettbewerb 2026, der junge Talente ins Rampenlicht stellt. Gesucht werden innovative, wissenschaftlich fundierte Beiträge rund um erneuerbare Kraftstoffe, Kreislaufwirtschaft, Anlagentechnik oder Politikinstrumente. Die besten Einreichungen werden ins Programm des Kongresses integriert – inklusive kostenloser Teilnahme und Reisekostenzuschuss. Auch das zeigt: Die Zukunft der Mobilität braucht nicht nur Technologieoffenheit, sondern auch neue Perspektiven.
Branchentreffpunkt, Wissensdrehscheibe, Netzwerkplattform
Was die Veranstaltung besonders macht, ist ihr internationaler Charakter. Sie bietet nicht nur Fachwissen, sondern schafft Verbindungen – zwischen Forschung und Industrie, zwischen Politik und Praxis, zwischen etablierten Playern und innovativen Start-ups. Gerade deshalb gilt der Kongress seit Jahren als wichtigster deutschsprachiger Treffpunkt für erneuerbare Mobilität.
Hinweis
enwipo.de ist Medienpartner des Fachkongresses „Kraftstoffe der Zukunft 2026“.





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