19, 2 Milliarden Euro flossen 2014 in die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Das berichtet die Bundesregierung im Vierten Monitoring Bericht „Energie der Zukunft”. 2013 hatte die Förderung noch 17,3 Milliarden Euro betragen.
Gründe waren der höhere Ausbau und dadurch wachsende Vergütungen sowie die fallenden Preise an der Strombörsen, die ja für die Erzeuger regenerativen Stroms mittels EEG-Konto automatisch durch die Festvergütung ausgeglichen werden.
„Diesen Kosten stehen positive Wirkungen der erneuerbaren Energien gegenüber, zum Beispiel vermiedene Treibhausgase sowie vermiedene Luftschadstoffe und daraus resultierend verringerte Umweltschäden sowie gesamtwirtschaftliche Impulse”, so die Bundesregierung.
Mit einem um 9 auf 161,4 TWh gestiegenen Anteil sind die erneuerbaren Energien inzwischen die wichtigste Stromquelle Deutschlands. Damit lagen sie 2014 erstmals vor der Braunkohle. Folgende Mengen regenerativen Stroms wurden durch die einzelnen Energieträger erzreugt:
- Windenergie gesamt: 57,4 TWh
- davon Offshore: 1,4 TWh
- Biomasse (fest, flüssig und gasförmig): 49,2 TWh
- Photovoltaik: 35,1 TWh
- Wasserkraft: 9,6 TWh
- Geothermie: 0,1 TWh
Der Anteil erneuerbarer Energien am Wärmeverbrauch lag 2014 mit 12 Prozent geringfügig unter dem Vorjahresniveau. Damit ist der Wärmesektor, obwohl der Energiebereich mit den größten Einsparpotenzialen, weiterhin das Sorgenkind der Energiewende. Im Verkehrssektor war ein moderater Anstieg der Erneuerbaren festzustellen.
Vorschaubild: Urbansky
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