Wasserkraft ist neben Holz die älteste regenerative Energie. Zu Speicherzwecken könnte sie in der Energiewende eine wichtige Rolle spielen. Die Potenziale sind vorhanden, die Vergütung jedoch gering.
Wasserkraft in Form von Pumpspeichern kann eines der Puzzleteile sein, um die Speicherprobleme der Energiewende mit fluktuierender Einspeisung und Verbrauch in den Griff zu bekommen. In geologisch begünstigten Weltgegenden wird dies auch genutzt. „Bei der Elektrizitätsversorgung eines Landes ist stets der Gedanke naheliegend, die verfügbaren Wasserkräfte auszunutzen. Fluss- und Speicherkraftwerke tragen deshalb je nach den topographischen und klimatischen Gegebenheiten in mehr oder weniger hohem Maße zur elektrischen Energieerzeugung der einzelnen Länder bei. Bei besonders günstigen Verhältnissen ist ihr Anteil sogar größer als der durch thermische Kraftwerke aufgebrachte, wie z.B. in Norwegen, in Österreich, in der Schweiz, in Kanada und in Südamerika”, geben die Springer Vieweg-Autoren Dietrich Oeding und Bernd R. Oswald in ihrem Buchkapitel Wasserkraftwerke und Windkraftwerke auf Seite 95 einen Überblick.
So erzeugt Wasserkraft weltweit gut 16 Prozent der gesamten elektrischen Energie zur Stromversorgung. In Deutschland ist dieser Anteil deutlich niedriger. Er schwankt zudem durch meteorologisch bedingte Niederschläge. Die installierte Leistung der „normalen” Wasserkraft liegt bei vier Gigawatt.
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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