Ohne Dezentralität gibt es keine Energiewende. Denn die Erzeugung und der Verbrauch vor Ort sind effizient. Doch auch Emissionen werden direkt zum Bürger verlagert. Das kann Protest hervorrufen.
Von einer überwiegenden Mehrheit der Deutschen wird die Energiewende gewünscht. Das bestätigen Umfragen immer wieder aufs Neue. Dennoch ist der Umstieg auf erneuerbare und die dezentrale Erzeugung von Energie nicht ohne Konflikte zu haben. „Die Energiewende steht […] für ein Projekt, an dem sich die Bürger aktiv beteiligen können. Allerdings handelt es sich bei der Umsetzung der Energiewende auch um einen konflikthaften Prozess, bei dem sich die Interessen der Akteure teilweise diametral gegenüberstehen”, beschreiben dies die Springer-VS-Autoren Moritz Boddenberg und Herbert Klemisch, Buchkapitel Bürgerbeteiligung in Zeiten der Postdemokratie – Das Beispiel der Energiegenossenschaften, auf Seite 275.
Einer dieser Konflikte, die derzeit im Gegensatz zu Windkraftanlagen oder Rapsfeldern noch nicht im Fokus der Öffentlichkeit stehen, ist die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme vor Ort, meist mittels Blockheizkraftwerken (BHKW), zum Beispiel bei Quartierslösungen. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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