Die Messe Erfurt plant für den 16. und 17. September 2019 erstmalig den Kongress EAST.19 mit begleitender Fachausstellung. Interessierte können sich hier über Forschung, Herstellung und Anwendung von innovativen Speicherkonzepten informieren.
Das kleine Bundesland Thüringen ist einer der Schrittmacher, wenn es darum geht, Speicher für die Energiewende zu entwickeln. Von hier kommen nicht nur die zukunftsträchtigen Redux-Flow-Batterien, die fast ohne Metalle Strom speichern, sondern auch Keramiken, die das Gleiche können. Auch bei der Nutzung der Wasserkraft mit Pumpspeichern – die gegenwärtig größte Art der Energiespeicherung – ist das kleine Land im Herzen Deutschlands ganz vorn dabei.
Die Landespolitik fördert diese Entwicklung nach Kräften. Deswegen war es nur eine Frage der Zeit, bis diese Entwicklung auch für die Öffentlichkeit transparent werden soll. Am 16. und 17. September 2019 startet auch deswegen auf der Messe Erfurt die EAST.19 (Energy And Storage Technologies).
Dieser Kongress und die parallel stattfindende Fachausstellung zeigen, was der gegenwärtige Stand bei der Speichertechnik ist und wo die Entwicklung hingeht. Teilnehmer kommen aus ganz Deutschland sowie den angrenzenden Ländern, vertreten Industrie, Energieversorger, ‑erzeuger, Wissenschaft und die Politik.
Die diskutierten Themen reichen von Wärmespeicher-Konzepten von Stadtwerken, die die Fahrweise ihrer Kraftwerke optimieren oder grünes Erdgas einsetzen wollen. Dabei kommen Kavernen-Betreiber ins Spiel, die dieses Erdgas sicher speichern können. Ein weiteres Themengebiet ist der Batterieeinsatz mit dem Versorger im Regelenergiemarkt Ausgleich erzeugen und Gewinn erwirtschaften wollen. Auch Solar- und Windanlagenbauer entwickeln für ihre Kunden Geschäftsmodelle für die Speicherung von Energie. Denn Speicher sind das zentrale Thema der Energiewende. Ohne Speicherung wird diese nicht gelingen. Auch deswegen setzt EAST.19 darauf, das Speicherthema in aller Breite als auch in der nötigen Tiefe zu beleuchten.
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