Scheinbar Gegensätze im Wärmemarkt, geben Ölheizung und Wärmepumpe zur Wärme-versorgung von Gebäuden in Hybridheizungen zusammen mit Solarstromanlagen eine gute Kombination ab.
Denn so können wichtige Vorteile vereint werden: die Nutzung von Solarstrom und Umweltwärme sowie die wetter- und stromunabhängige, effiziente Wärmeproduktion mittels speicherbaren Heizöls. Die PV-Anlage unterstützt sowohl die Eigenversorgung mit Wärme und Strom als auch die Einspeisung überschüssiger Solarstrommengen ins Netz und sorgt so für eine Verringerung der Strombezugskosten.
Diese Kombination wird umso interessanter, als in den nächsten Jahren viele PV-Anlagen aus der EEG-Förderung herausfallen – bis 2025 rund 250.000 und bis 2030 1,8 Millionen Anlagen. Denn am Markt ist für die kWh Solarstrom aus solchen Anlagen dann kaum mehr als 2 Eurocent zu erlösen. Deswegen wird der Eigenverbrauch von Solarstrom noch einmal deutlich interessanter. Doch dafür braucht es flexible Stromabnehmer – wie ein Heizstab im Wärmespeicher oder eine Wärmepumpe. Letztere ist effizienter, wenn auch in der Investition teurer.
Zur Nutzung von sonst ins Netz eingespeistem Solarstrom bieten sich heute besonders kleine Warmwasser-Wärmepumpen an, die auf einen hybriden Warmwasserspeicher aufgesetzt sind. Diese kompakten Wärmepumpen zur Trinkwasser¬erwärmung sind vergleichsweise kostengünstig und sehr einfach zu installieren. Noch dazu passen der jährliche Verlauf von Solarstromangebot und Warmwasser-Energiebedarf vergleichsweise gut zusammen.
Wie jeder normale, indirekt beheizte Warmwasser-Wärmespeicher weisen hybride Warmwasser-Wärmepumpen einen Rohrwärmeübertrager auf, über den in solarstromschwachen Zeiten auch Wärme vom Brennwertkessel zur Trinkwasser-erwärmung genutzt werden kann. …
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 04/2019 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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