Steigt nun Leipzig aus der Braunkohle aus, wie von Oberbürgermeister Burkhard Jung im letzten Dezember verkündet? Oder nicht? Ein Bericht der Leipziger Volkszeitung (LVZ) vom 19. Juni nährte den Verdacht, dass die LEAG als Betreiber des Kraftwerks Lippendorf, das rund die Hälfte des Fernwärmebedarfs abdeckt, sich mit den Leipzigern weitgehend einig ist. Demnach würde Lippendorf die Messestadt bis 2030 mit Fernwärme aus Braunkohle versorgen.
Auf der Bilanzpressekonferenz der L‑Gruppe, die sowohl Stadtwerke als auch Wasserwerke und Verkehrsbetriebe in Leipzig vereint, dementierte Jung jedoch heftig. „Der Ausstieg aus der Braunkohle kommt. Dazu gibt es einen Stadtratsbeschluss“, so das Stadtoberhaupt. …
Die Informationen der LVZ bezeichnete Jung schlicht als falsch. Man müsse ein Verfahren finden, um von der Braunkohle wegzukommen. Seine Äußerungen von vor einem halben Jahr müsse er deswegen nicht zurücknehmen. Im Gegensatz dazu stehen Äußerungen von LEAG-Vorstandschef Hubertus Altmann. Mitte Mai zeigte er sich zuversichtlich, dass es eine für beide Seiten vorteilhafte Lösung geben werde. …
Gekürzt. Geschrieben für Energie&Management. Erschienen in den PowerNews vom 19.06.2019. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo, dem Artikelkauf oder den verschiedenen Abonnement-Paketen geht es hier.
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