Elektrolyseure sind die Kerntechnologie einer neuen Wasserstoffwirtschaft, in der Power-to-X eine wichtige Rolle spielen soll. Foto: Enertrag

Umwelt­mi­nis­terium will Power-​to‑X voranbringen

von | 18. März 2020

Kraft­stoffe aus Power-​to-​X-​Verfahren spielen im Klima­paket der Bundes­re­gierung keine Rolle. Das Bundes­um­welt­mi­nis­terium will die Forschung dazu jedoch weiterhin unterstützen.

Auch in Zukunft werden flüssige und gasförmige Kraft­stoffe benötigt. „Es ist mit den aktuellen und erwar­teten Tech­no­lo­gie­ent­wick­lungen nur schwer vorstellbar, dass eine direkte Elek­tri­fi­zierung (z. B. mit Batterien) auch für Anwen­dungs­fälle mit hohen Spei­cher­an­for­de­rungen (Ener­gie­menge, Ener­gie­dichte) technisch umsetzbar ist”, beschreiben die Springer-​Vieweg-​Autoren Stephan Stol­lenwerk, Jens Kanacher und Frank-​Detlef Drake in ihrem Buch­ka­pitel Strom und erneu­erbare Kraft­stoffe – gemeinsame Lösung für die Verkehrs­wende auf Seite 140 die Gründe.

Im Klima­paket der Bundes­re­gierung spielten synthe­tische Kraft­stoffe, die dafür in Frage kommen, jedoch keine Rolle. Sie könnten in mehreren Tech­no­logien erzeugt werden, die unter dem Namen „Power to X” oder „PtX” subsum­miert werden. Meist handelt es sich um Elek­trolyse von Wasser zu Wasser­stoff und Sauer­stoff sowie die Umwandlung dieses Wasser­stoffs in flüssige Kraft­stoffe unter Verwendung von Kohlen­stoff­oxiden. …


Gekürzt. Geschrie­ben für Sprin­ger Pro­fes­sio­nal. Der kom­plette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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