Autogasfahrer frohlocken derzeit doppelt: Während die Preise für Benzin stabil bis steigend sind, sind die für die günstige Kraftstoffalternative stabil bis sinkend. Selbst im Osten Deutschlands, sonst eher ein Autogas-Hochpreis-Land, kostet der Liter mitunter nur um die 50 Cent.
Würde man die Energiedichte von Benzin mit einrechnen käme man auf einen vergleichbaren Literpreis von 60 Cent. Benzin kostet derzeit deutlich mehr als das Doppelte. Auch Flüssiggasheizer können sich freuen. Doch warum ist das so?
Jahreszeitlich ist das nicht zu begründen, auch wenn man den leichten Preisanstieg etwa im Dezember 2019 und im Januar 2020 gut auf die Heizsaison hätte schieben können. …
Tatsächlich könnte das mit der Entkopplung der Märkte für Flüssiggas und Mineralöl zusammenhängen. In Deutschland war dies bedingt durch den hohen Anteil von Raffineriegas am gesamten Flüssiggasmarkt, der bis zu zwei Drittel betragen konnte und immer noch teilweise beträgt. Doch Flüssiggas wird zunehmend aus den USA importiert. Und dort entsteht es vorrangig als Begleitgas bei der Erdgasproduktion mittels Frackings.
Gekürzt. Geschrieben für Brennstoffspiegel. Der vollständige Beitrag ist nur in der Ausgabe 06/2020 zu lesen. Zum kostenfreien Probeabo geht es hier.
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