Bisher ist das Problem des Recyclings von Lithium-Ionen-Batterien kaum gelöst. Der Leitfaden zum EU-Batteriepass soll hier Abhilfe schaffen. Er umfasst die gesamte Wertschöpfungskette von Stromspeichern.
Eine einheitliche europäische Richtlinie, wie mit ausgedienten Batterien etwa aus der Elektromobilität oder aus Heimspeichern in Zukunft umgegangen werden muss, ist schon lange überfällig: „[D]er Batteriepass [soll] auch die vorgelagerte Entscheidung der zu ergreifenden EOL-Strategie (hier Umwidmung, Wiederinstandsetzung oder Wiederverwertung) unterstützen”, beschreiben die Springer-Vieweg-Autoren Sebastian Bräuer und Alexander Stieger in ihrem Buchkapitel End-of-Life-Strategien für Traktionsbatterien auf Seite 76 die wesentlichen Funktionen einer solchen Verordnung.
Nun hat ein Konsortium aus elf internationalen Organisationen aus Industrie, Technologie, Wissenschaft und Gesellschaft den ersten öffentlich zugänglichen Leitfaden für den EU-Batteriepass veröffentlicht. Das über 200 Seiten starke Werk soll die Umsetzung des Batteriepasses gemäß der neuen EU-Batterieverordnung unterstützen und dabei sowohl die industrielle Machbarkeit als auch die ökologischen und wirtschaftlichen Vorteile eines digitalen Produktpasses gewährleisten. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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