Regionale und regenerative Energieangebote können auch im kleinen Maßstab börsenähnlich mit Hilfe von KI gehandelt zum Endkunden werden. Wie das geht, erzählt Mario Weißensteiner, CEO des Berliner Öko-Energie-Anbieters stromee.
SpringerProfessional: Wie akquirieren Sie Ihre Erzeuger?
Mario Weißensteiner: Das läuft meistens über unser Anmeldeformular oder Empfehlungen von bestehenden Erzeugern. Aber auch über Partner, die Anlagen an uns vermitteln. Im Zuge von Projekten gehen wir auch gern auf ausgewählte Erzeuger zu, um diese aktiv anzuwerben. In der Projektierungsphase arbeiten wir auch frühzeitig mit Entwicklern zusammen und können mittels PPA-Zusagen bei der Finanzierung der Anlage unterstützen. Wir merken außerdem, dass immer mehr Anlagenbetreiber auch proaktiv auf uns zugehen und sich für unseren Marktplatz interessieren.
Der durchschnittliche stromee-Kunde möchte selbst über seine Nachhaltigkeit entscheiden können und legt Wert auf Regionalität. Er nimmt also eine aktive Rolle in der Gestaltung und im Vorantreiben der Energiewende ein. Unsere Kunden sind Menschen, die für bewussten Energiekonsum stehen und denen unser Klima nicht egal ist. Neben Ökostrom möchten sie clevere und digitale Lösungen nutzen, um ihren Alltag energieeffizienter zu gestalten und ihren CO2-Fußabdruck zu verkleinern. …
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