Altersgerechtes Badzimmer. Foto: Viega

Planung und Instal­lation barrie­re­freier Sanitärräume

von | 15. Dezember 2023

Eine zunehmend ältere Bevöl­kerung braucht mehr Barrie­re­freiheit – auch im Bad. Doch was heißt eigentlich „barrie­refrei“. Eine rechtlich bindende Defi­nition für den Begriff liefert die die DIN 18040, die zudem vorgibt, wie Bäder neu oder umzubauen sind, um die Anfor­de­rungen zu erfüllen. Für Planung und Instal­lation ergeben sich daraus einige Herausforderungen.

Bis 2035 werden in Deutschland 2 Mio. Wohnungen für Senioren fehlen. Bis 2030 werden voraus­sichtlich knapp 22 Mio. Menschen oder 26 % der Bevöl­kerung älter als 65 Jahre sein. Derzeit sind es 22 %. 2018 waren lediglich 1,5 % oder 560.000 von insgesamt 37 Mio. Wohnungen barrie­rearm ausgestattet.

Der Markt bietet inzwi­schen eine breite Palette an Designs, die nicht nur funk­tional, sondern auch ästhe­tisch anspre­chend sind. Barrie­re­freie Wohnungen müssen keineswegs wie ein Kran­kenhaus aussehen. Inno­vative Lösungen stellen Funk­tio­na­lität und Ästhetik glei­cher­maßen im Vorder­grund , so wie es etwa die heute weit verbrei­teten boden­gleichen Duschen leisten. Entscheidend ist jedoch, dass bei der Planung und Ausführung barrie­re­freier Wohnungen strenge Normen einge­halten werden.


Gekürzt. Geschrieben für Moderne Gebäu­de­technik aus dem HUSS-​Verlag. Erschienen in der Ausgabe 12/​2023. Zum News­letter und zu einem kosten­freien Probeabo geht es hier.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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