Wie läuft die Wärme­planung in Nieder­sachsen und Bremen?

Mit dem Gesetz zur Wärme­planung und Dekar­bo­ni­sierung der Wärme­netze (WPG) hat sich schon die alte Bundes­re­gierung ehrgeizige Ziele gesetzt: Bis 2045 soll die Bereit­stellung von Raumwärme, Warm­wasser und Prozess­wärme in Deutschland klima­neutral erfolgen. Erste Gemeinden auch in Nieder­sachsen und Bremen haben die Planung bereits abge­schlossen oder sind kurz davor. Doch wie funk­tio­niert die Umsetzung in der Praxis?

Energiepolitik

Kosten­falle Energiewende

Kosten­falle Energiewende

Die Bauge­neh­mi­gungen brechen ein. Bauherren und Projekt­ent­wickler klagen unisono über hohe Baukosten und strenge Vorschriften. Das sorgt für Verdruss – und auch am Markt ist eine deutliche Unzu­frie­denheit zu spüren. Dabei müsste es doch darum gehen, Immo­bilien so zu bauen, dass sie sowohl für Entwickler und Bauherren rentabel sind als auch für Mieter und Nutzer wirt­schaftlich betrieben werden können. Doch wie kann das gelingen?

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„Wir brauchen einen verläss­lichen Rechtsrahmen”

Wir brauchen einen verläss­lichen Rechtsrahmen”

Das Bundes­wirt­schafts­mi­nis­terium hat im Juli 2024 einen Entwurf zur Änderung der Fern­wär­me­ver­ordnung (AVBFern­wärmeV) veröf­fent­licht. Er sieht wichtige Anpas­sungen u. a. bei den Preis­än­de­rungs­klauseln vor. Im Interview erläutert der Ener­gie­rechts­experte Hans-​Christoph Thomale von der Bera­tungs­ge­sell­schaft Forvis Mazars, wie diese Klauseln generell funktionieren.

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Wie man die kommunale Wärme­planung finan­zieren kann

Wie man die kommunale Wärme­planung finan­zieren kann

Die Kommunen im ganzen Land müssen bis spätestens 2028 einen kommu­nalen Wärmeplan vorlegen. In Groß­städten und Ballungs­räumen wird es dabei vor allem um den Ausbau von Fern­wär­me­netzen gehen, in kleineren Kommunen vor allem um Alter­na­tiven zu Erdgas und Heizöl. Beides kostet aber zunächst einmal Geld – sowohl für die Planung als auch für die Umsetzung.

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Daten für den kommu­nalen Wärmeplan: Wer muss was liefern

Daten für den kommu­nalen Wärmeplan: Wer muss was liefern

Für die kommunale Wärme­planung gilt in beson­derem Maße die alte Inge­nieur­weisheit: Ich kann nur verändern, was ich messen kann. Und dazu braucht man Daten. Die müssen theo­re­tisch von allen Wärme­ver­brau­chern kommen, also von Industrie, Gewerbe, Wohnungs­ge­sell­schaften und öffent­lichen Einrich­tungen. Diese Daten­mengen zu erheben und zu messen ist aber alles andere als trivial.

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„Wärme­planung bietet Kommunen sehr gute Daten­basis für Umsetzung“

Wärme­planung bietet Kommunen sehr gute Daten­basis für Umsetzung“

Die Planungs­ver­ant­wortung für die kommunale Wärme­planung muss rechtlich definiert werden, meist durch Gemeinden oder Gemein­de­ver­bände. Und: Die Projekt­leitung sollte bei der Kommu­nal­ver­waltung liegen, da sie gemein­wohl­ori­en­tiert agiert – so eine Empfehlung der dena. Doch es sind auch andere Modelle möglich.

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Dämmung ist nicht die einzige Lösung

Dämmung ist nicht die einzige Lösung

Regu­la­to­rische Anfor­de­rungen zwingen Eigen­tümer, eine Immobilie zukünftig nach­haltig im Einklang mit ESG-​Kriterien zu beheizen – ohne dabei im Eigen­in­teresse die Wirt­schaft­lichkeit aus den Augen zu verlieren. Mehr Dämmung ist nicht immer die Lösung, wie ein koali­ti­ons­in­terner Streit im vergan­genen Jahr offenlegte.

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„Einkaufs­macht entscheidend für Redu­zierung von Scope-3-Emissionen“

Einkaufs­macht entscheidend für Redu­zierung von Scope-3-Emissionen“

Das Liefer­ket­ten­gesetz ist – stark umkämpft – vor eineinhalb Jahren in Kraft getreten. Unter­nehmen können sich durch den Nachweis von Emis­si­ons­re­duk­tionen einen Wett­be­werbs­vorteil verschaffen. Natalie Milde, Investment Associate und ESG & Impact Lead bei Future Energy Ventures, erläutert im Interview, wie insbe­sondere Treib­haus­gas­emis­sionen effektiv reduziert werden können.

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Wasser­stoff­hochlauf braucht noch jede Menge Anlauf

Wasser­stoff­hochlauf braucht noch jede Menge Anlauf

Wasser­stoff soll vor allem die Industrie und Teile der Mobilität dekar­bo­ni­sieren. Bisher ist aber noch nicht viel passiert. Zwar gibt es einzelne Leucht­turm­pro­jekte, von einer gesamt­wirt­schaft­lichen Bedeutung ist man aber noch weit entfernt.

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EnWiPo
Platte wird zum weit­gehend ener­gie­aut­arken Wohnhaus

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Plattenbau und Energieeffizienz – das beißt sich. Doch in Aschersleben wird gerade der Beweis angetreten, dass beides gut zusammen geht. Dafür mussten die Wohnungsgesellschaft AGW und Energieexperte Timo Leukefeld allerdings um die Ecke denken. Die Lösung lag in...

Schneller und günstiger mit dem neuen Gebäu­detyp E

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Angesichts explodierender Baukosten, steigender Zinsen und strengerer Bauvorschriften gerät der Wohnungsbau in Deutschland zunehmend unter Druck. Die Zahl der Baugenehmigungen ist im vergangenen Jahr deutlich zurückgegangen. Vor allem bezahlbarer Wohnraum wird immer...

Solider Gewinn und viel zu investieren

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VNG hat im vergangenen Geschäftsjahr 232 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet. Künftig stehen grüne Gase im Mittelpunkt der Transformation. Der Leipziger Energiedienstleister und Erdgasgroßhändler VNG AG hat im Geschäftsjahr 2024 ein bereinigtes operatives Ergebnis...

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