Einen Bungalow aus den 90er Jahren baute die Familie Käfert energetisch komplett um. Dabei setzte das Bauwerk schon damals auf Erneuerbare Energien. Doch Erdwärmepumpe und Luftwärmepumpe waren über 20 Jahre alt und natürlich strombetrieben. Das kostete, zumal sie einen 300-Liter-Wasserspeicher mit aufheizen mussten.
Nun sorgen zwei PV-Anlagen mit Hybridfunktion für den nötigen Strom. Die erste wurde 2010 installiert und bringt 8,4 kWp in Südausrichtung. Letztes Jahr folgte die zweite in Ost-Westausrichtung mit 4,9 kWp. Die Stromproduktion folgt also dem Sonnenverlauf. Damals wurde auch das Herzstück, ein Stromspeicher, der alle Verbraucher intelligent schaltet, installiert
Die Autarkiequote beträgt nun 68 %, was bei den alten Wärmepumpen, die nach wie vor ihren Dienst tun, nicht unerheblich ist. Geplant ist auch noch ein E‑Auto.
Wie autarke PV-Anlagen in Dritte-Welt-Ländern gefördert werden können, zeigt mein Energieblogger-Kollege Erhard Renz hier auf seinem Sonnenflüsterer-Blog.
Alle Beiträge der Serie Speicherstrom-Praxis finden sich hier.
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