Für Energiezwecke angepflanzte Hölzer umgehen die Tank-Teller-Problematik. Die Investitionen in Kurzumtriebsplantagen müssen langfristig erfolgen. Großer Vorteil: Die Hölzer enthalten wenig Schadstoffe.
Kurzumtriebsplantagen umgehen die Problematik der konkurrierenden Nahrungsmittelnutzung. Die angebauten Hölzer sind nur für eine energetische Nutzung gut.
„Sind die Umtriebszeiten deutlich unter 10 Jahren, spricht man von Kurzumtriebsplantagen (KUP). Diese werden in der Regel auf landwirtschaftlichen Flächen angebaut; eine forstliche Bewirtschaftung im eigentlichen Sinne erfolgt nicht. Deshalb werden derartige Holzproduktionsverfahren üblicherweise den landwirtschaftlichen Produktionsmethoden zugerechnet”, definieren dies die Springer Vieweg-Autoren Michael Köhl und Daniel Plugge auf Seite 284 in ihrem Buchkapitel Forstwirtschaftlich produzierte Biomasse.
Die Wirtschaftlichkeit der Kurzumtriebsplantagen ist jedoch umstritten. Allein die Investitionen belaufen sich auf bis zu 3.000 Euro je Hektar. Eine erste Ernte kann bei Pappeln etwa frühestens nach vier, besser sogar nach acht Jahren eingefahren werden. Geeignet sind auch andere schnell wachsende Bäume wie Weiden. …
Gekürzt. Geschrieben für SpringerProfessional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Eine stoffliche und gleichzeitig energetische Nutzung von Holz beschreiben die Energieblogger-Kollegen von Energie-experten.org hier.
0 Kommentare