Schon seit einigen Jahren sind erneuerbaren Energien ein Thema in Medien, Gesellschaft und Politik. Immer wieder wird beschworen, dass die Trendwende zur alternativen Energieversorgung vorangetrieben und umgesetzt werden muss. Und tatsächlich gibt es national und international mittlerweile eine ganze Reihe an Fortschritten. Doch je weiter die Energiewende voranschreitet, umso stärker mehren sich die Stimmen die darauf hinweisen das eine totale Wende, so wie sie die Politik immer mehr vorantreibt, derzeit nicht komplett umsetzbar ist. Bleibt der Wechsel hin zur kompletten Versorgung durch alternative Energien also letztendlich nur ein hehres Ziel?
Ehrgeizige Ziele der Bundesregierung
Dass die Regierung in Deutschland schon seit längerem die Energiewende mit Nachdruck vorantreibt ist unbestritten. Schon vor etlichen Jahren hat die Bundesrepublik nicht nur den Ausstieg aus der Steinkohle, sondern nach der Katastrophe von Fukushima auch aus der Atomenergie beschlossen. Diese ohnehin schon sehr ambitionierten Pläne sind aber nur ein Teil der langfristigen Ziele des deutschen Staates. Klimaneutralität ist mittlerweile eine der großen Stichwörter die – ebenso wie Elektromobilität – zu den neuen Schlagwörtern bei vielen Staaten innerhalb Europas gehören. Auch hier versucht die Bundesregierung sich als Vorreiter zu präsentieren und hat dazu ein umfangreiches Maßnahmenpaket in Gang gesetzt.
Alle Bereiche von Wirtschaft und Gesellschaft betroffen
Das mit der Umsetzung der ehrgeizigen Ziele der Bundesregierung erhebliche Veränderungen auf die Wirtschaft zukommen würden war schon seit längerem bekannt. Betroffen sind von diesen Umwälzungen – die von vielen auf eine Stufe mit der industriellen Revolution gestellt werden – ausnahmslos alle Bereiche – angefangen von der Energiewirtschaft über Transport ‑und Verkehr bis hin zum produzierenden Gewerbe. Und auch die Unternehmen, die augenscheinlich nicht direkt betroffen sind werden trotzdem die Auswirkungen der neuen klimapolitischen Ziele der Bundesregierung zu spüren bekommen. Unternehmen müssen zusätzliche Filter einbauen, höhere Strom- und Brennstoffkosten werden Produkte und Dienstleistungen teurer machen und sogar Casino Spiele im Internet werden unter Umständen im Preis steigen.
Dadurch das in Bereichen wie Strom und Transport die Kosten steigen, werden die Folgen wohl auch für die Gesellschaft insgesamt deutlich spürbar werden. Elektroautos werden in einigen Jahrzehnten die Straßen befahren. Ladesäulen für Elektroautos und E‑bikes werden wohl zum standardmäßigen Alltagsbild gehören, ebenso wie Windräder und Solaranlagen.
Zweifel an der Realisierbarkeit
Ob die Ziele der Bundesrepublik so – in dem von ihr geplanten Umfang – aber überhaupt umsetzbar sind wird von vielen Verbänden und Institutionen stark angezweifelt. Hauptkritikpunkt ist dabei die Tatsache, dass durch die Abschaltung von Kohle- und Atomkraftwerken eine große Menge an Stromerzeugern wegfallen. Aktuell besteht die Möglichkeit die fehlenden Strommengen verhältnismäßig günstig aus dem Ausland zu beziehen. Diese Kapazitäten werden aber wohl in naher Zukunft wegfallen, wenn auch die anderen Länder vermehrt auf Elektromobilität und Alternativstrom setzen. Dann wird es umso mehr notwendig, dass Windräder, Biomasse und Solaranlagen den dringend benötigten Strom liefern. Viele Experten sehen das allerdings kritisch, da verschiedenen Untersuchungen ergeben haben, dass wahrscheinlich nicht mehr wie 40 bis 60 % des dann benötigten Stromes zur Verfügung stehen kann. Ob fehlender Strom dann auch über größere Distanzen und mittels Speichern aufbewahrt werden kann, ist ebenfalls fraglich, was für viele Fachleute die Verwendung von Wasserstoff weitaus stärker in den Vordergrund rücken lässt.
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