Power Purchase Agreements (PPA) boomen. Die Stromlieferverträge, direkt zwischen Erzeuger und Abnehmer geschlossen, versprechen langfristig stabile Strompreise – und das aus regenerativen Quellen. Die Vertragslage ist komplex, jedoch von Industriebetrieben oder Energieversorgern gut zu lösen.
PPA scheinen gerade für viele Akteure in der Energiewirtschaft ein probates Mittel zu sein, um Strompreiskosten zu deckeln und langfristig grüne Elektrizität geliefert zu bekommen. Das betrifft sowohl Anbieter als auch Kunden mit hohem Stromverbrauch oder Stadtwerke. …
Der Schweizer PPA-Spezialist Pexapark registrierte im vergangenen Jahr 22 Langfristverträge für 615 MW Leistung. Das waren zwar 360 MW weniger als im Rekordjahr 2021, doch die Zahl der Verträge lag dafür höher. Zudem wurden 2022 die PPA mit geringerer Leistung abgeschlossen, weil einige Unklarheiten durch die Gewinnabschöpfung auf Erzeugerseite auftraten. Dazu später mehr.
Das auf Erneuerbare-Energien-Anlagen spezialisierte Unternehmen RE.Source schätzt europaweit für 2022 jedoch einen Anstieg auf insgesamt 6.600 MW Leistung und auf 106 Verträge, drei mehr als im Vorjahr. Laut enervis lagen die Preise für PPA bei Zehn-Jahres-Verträgen 2022 bei etwa 100 Euro je MWh und bei Zwei-Jahres-Verträgen bei 150 Euro je MWh, beides deutlich unter den damaligen Börsenpreisen und auch heute noch im Limit. …
Gekürzt. Geschreiben für ZfE – Zeitschrift für Energiewirtschaft, Ausgabe 01/2023. Der vollständige Beitrag ist nur dort zu lesen. Zum Probeabo geht es hier.
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