Bei entsprechend großer Auslegung einer PV-Anlage lässt sich auch ein Großverbraucher wie ein E-Mobil mit einbinden. Foto: Urbansky

Die eigene E‑Tanke am Haus

von | 27. März 2017

Wird die PV-​Anlage entspre­chend groß ausgelegt, kann sie auch teilweise oder voll häusliche Groß­ver­braucher wie eine Wärme­pumpe oder die Lade­station für ein E‑Auto versorgen. Die heißen übrigens EVSE für Electric Vehicle Supply Equipment.

Mittels eines Speichers wird der tagsüber produ­zierte Solar­strom einge­fangen und kann etwa in der Nacht das E‑Mobil, wenn es am Haus parkt, aufladen. Fällt die Strom­pro­duktion höher aus, kann der Strom entweder einge­speist oder aber selbst verbraucht werden. Letzteres lohnt sich in Deutschland immer mehr, da die Einspei­se­ver­gütung aktuell bei 12 Eurocent je kWh legt, der Strom­preis im Bundes­durch­schnitt jedoch schon bei 30 Eurocent liegt.

Eine Lade­station für Elek­tro­autos braucht wenig Platz. Am Markt exis­tieren schon Komplett­an­gebote sowohl für die Tank­stelle als auch für ein Carport, im dem die Photovoltaik-​Anlage inte­griert ist, die den Strom produ­ziert. Für eine Fahr­leistung von gut 12.000 Kilo­metern im Jahr reicht eine PV-​Anlage mit etwa 20 Quadrat­metern Fläche aus. …


Gekürzt. Geschrieben für das Online-​Magazin wohn­WER­KEN der Schlü­ter­schen Verlags­ge­sell­schaft. Der kom­plette Beitrag ist hier ab Seite 192 zu lesen.

Über neue Tech­no­logien für die Ener­gie­wende berich­tet Energieblogger-​Kollege Björn Katz hier auf sei­nem Blog Strom­aus­kunft.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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