Brennstoffzellen für den Haushalt und den Heizungskeller sind technisch ausgereift. Der eigenproduzierte Strom kann anderweitig vermarktet werden. Der Durchbruch jedoch bleibt nach wie vor aus.
Brennstoffzellen haben gegenüber herkömmlichen Kraft-Wärme-Kopplungs-Lösungen den Vorteil, dass sie stromgeführt betrieben werden können. Sie produzieren also vorrangig elektrische Energie und erzeugen Wärme nur als Nebenprodukt.
„Durch den technischen Fortschritt bei der Wärmedämmung sinkt der Wärmebedarf der Gebäude zukünftig. Des Weiteren führt eine Steigerung des Lebensstandards zu einem höheren Bedarf an elektrischer Energie. Brennstoffzellen-Heizgeräte können diesem Bedarf am besten Rechnung tragen bis hin zu Systemen mit einem elektrischen Wirkungsgrad von über 40 %”, so Springer Vieweg-Autor Thomas Badenhop in seinem Buchkapitel „Brennstoffzellen in der Hausenergieversorgung” auf Seite 135.
Für diese Entwicklung sprechen auch zwei andere Fakten. Zum einen werden die Strompreise dauerhaft steigen und liegen schon jetzt, gerechnet auf eine Kilowattstunde (kWh) beim sechsfachen dessen, was etwa Erdgas kostet. Eine Eigenerzeugung von Strom ist daher deutlich lohnender als die von Wärme. …
Gekürzt. Geschrieben für SpringerProfessional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
Wie das Haus der Zukunft komplett mit Eigenenergie versorgt werden könnte, beschreibt Energieblogger-Kollege Andreas Kühl hier auf seinem Blog Energynet.
Ja, zwar nicht mit Erdwärme, aber mit Eisspeicher mit rein. Viessmann hat davon schon über 1000 Stück in D. für Einfamilienhäuser verbaut, alle mit Sole-WP und Solarabsorber und meist mit Betonkernaktivierung/Fubodenheizung Ein Beispiel habe ich auch in BW mit Betonkernaktivierung ineinem Gewerbebau.
Hallo Frank,
tatsächlich SWP mit der Doppelquelle Betonabsorber und Erdwärmekollektor??
Das würde mich interessieren, wie die zwischen Absorber und Kollektor geregelt haben.
LG jogi
Hallo Jogi,
das sehe ich genau so. Zudem kenne ich entliche sehr gut funktionierende Praxisbeispiele für die von dir genannten Kombinationen.
Da gibt es einige Hindernisse, die nicht weg zu diskutieren sind:
– Erdgas wird über kurz oder lang mit einem CO2 Zuschlag verkauft werden
– solange die Brennstoffzelle mit Erdgas betrieben wird, bleibt das CO2 Problem
– die Vermarktung von Strom aus KWK ist keinesfalls gesichert
– die Brennstoffzelle muss 24h/7Tage betrieben werden, wenn dabei zuviel Wärme anfällt …
– es gibt bis heute keine wirklichen Langzeiterfahrungen mit den Brennstoffzellen im Hausbereich.
Die Alternative, modulierende Solewärmepumpe mit Betonabsorber und Erdkollektor, große PV mit Batterieanlage erscheint mir bezüglich der Regelbarkeit und Zukunftssicherheit deutlich attraktiver.
LG jogi