Power to Heat meint die direkte Umwandlung von elektrischer in Wärmeenergie. Das ist selten effizient. Es kann aber dazu dienen, schwankende Einspeiseangebote aus Wind- und Sonnenstrom auszugleichen.
Power to Heat, auch PtH oder P2H genannt, könnte ein Puzzleteil sein, das das Speicherproblem der Energiewende und die fluktuierende Einspeisung von Wind- und Sonnenstrom ausgleichen kann.
„Gasbetriebene Hausheizungssysteme sind üblicherweise mit einem entsprechend dimensionierten Warmwasserspeicher ausgestattet. Dies ermöglicht u. a. einen pulsierenden Betrieb der Gastherme, um den wenig effizienten Teillastbetrieb zu vermeiden. Würde man im Warmwasserspeicher eine elektrische Zusatzheizung installieren, könnte diese – zeitlich steuerbar – bei Stromüberangebot und damit geringen Strompreisen die Laufzeit der Gastherme reduzieren und damit Erdgas substituieren; das mit einem Wirkungsgrad nahe 100 %”, beschreiben das Prinzip Springer Vieweg-Autoren Philip Witte und Martin Kaltschmitt ab Seite 75 ihres Buchkapitels Stromerzeugung aus Wind und Sonne – Erzeugungscharakteristik und Aspekte einer Integration ins Versorgungssystem.
Selbstredend gilt es auch für andere Arten fossiler Heizungen mit Warmwasserspeicher, also Heizöl, Flüssiggas oder Kohle. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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