Die Abhängigkeit von russischem und norwegischem Erdgas wird in Zukunft wachsen. Das muss nicht steigende Preise bedeuten. Russland ist aus technischen Gründen auf den Absatz hierzulande angewiesen.
Die Gaspreise sind seit einigen Jahren stabil auf niedrigem Niveau. Das liegt sowohl an den Beschaffungspreisen als auch an der günstigen Besteuerung. „Der Preis für die Beschaffung und Vertrieb für Gas entsteht im Wettbewerb unter den Gasanbietern und kann unterschiedlich hoch sein, er wird als Wettbewerbsanteil bezeichnet. Die Entgelte für Netznutzung und staatlich veranlasste Abgaben kann der Lieferant nicht beeinflussen”, beschreibt diese Faktoren Springer Vieweg-Autor Panos Konstantin auf Seite 463 des Buchkapitels Beschaffung leitungsgebundener Energien.
Die Großhandelspreise an der Leipziger Energiebörse EEX lagen seit 2016 konstant in einer Spanne zwischen 15 und 19 Euro je Megawattstunde (MWh). Geht man vom derzeitigen Handel mit Termingeschäften aus, wird sich daran nichts ändern. Sowohl für 2019 als auch 2020 bewegen sich die Kontrakte in einem Rahmen von 17 bis 18 Euro je MWh. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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