Immobilien müssen nicht nur nachhaltig gebaut, sondern auch betrieben werden. Spezielle Software kann Verwalter und Betreiber dabei unterstützen und Empfehlungen geben.
Anfang 2020 forderte Larry Fink, Chef des weltgrößten Kapitelverwalters und ‑investors Black Rock, Unternehmen in seinem Portfolio auf, ihre Klimabilanz zu verbessern. Das Ganze hatte zwar auch einen ökologischen, vor allem aber einen ökonomischen Hintergrund. „Aufgrund dieser Risiken ist es sinnvoll, aus Investorensicht in nachhaltige Immobilien zu investieren und den eigenen Bestand an Investments auf die ESG-Nachhaltigkeit (für Environment, Social und Governance) hin zu überprüfen und Investitions- sowie Desinvestitionsentscheidungen auch an ESG-Kriterien zu knüpfen. Ein Beispiel wäre, dass zukünftig strengere Energieeinsparstandards oder Marktnachfragen dazu führen, dass der Lebenszyklus einer Immobilie vorzeitig endet und sie damit im extremen Fall sogar zu Stranded Assets zählt”, beschreiben diesen die Springer-Gabler-Autoren Johannes Kinzinger und Irina Ouvarova in ihrem Buchkapitel Einfluss von ESG-Kriterien auf Immobilieninvestments auf Seite 223.
Inzwischen gibt es dazu auch rechtliche Regelungen. Am 10. März 2021 trat die neue Offenlegungsverordnung der EU zu Nachhaltigkeitskriterien (ESG-Verordnung) in Kraft. Finanzinvestoren müssen ihre Anlagen nach den ESG-Kriterien berichten und klassifizieren. …
Gekürzt. Geschrieben für Springer Professional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.
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