Die hohen Energiekosten in Deutschland sind ein erheblicher Wettbewerbsnachteil. Seit dem Wegfall russischer Gaslieferungen betrifft dies nicht nur fossile Energieträger, sondern langfristig auch erneuerbaren Strom und grünen Wasserstoff. Sollte deshalb die energieintensive Industrie – wie im Wahlkampf gut ausgeschlachtet – aus Deutschland lieber abwandern?
Forschende des Kopernikus-Projekts Ariadne haben in einem aktuellen Report untersucht, wie die energieintensive Grundstoffindustrie klimaneutral und wettbewerbsfähig bleiben kann. Ihr Fazit: Der Import günstiger grüner Vorprodukte und ein Fokus auf industrielle Weiterverarbeitung könnten die deutsche Chemie- und Stahlindustrie langfristig stärken.
Die stagnierende wirtschaftliche Entwicklung rückt die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie in den Fokus. Langfristig werden hohe Kosten für grüne Energieträger in Deutschland einen internationalen Wettbewerbsnachteil bedeuten. Eine flächendeckende Subventionierung sei wirtschaftlich ineffizient und politisch schwer umsetzbar, so die Autorinnen und Autoren des Reports. …
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