Trotz der politischen Ziele zum klimaneutralen Gebäudebestand bis 2050, heizen Online Nutzer im Jahr 2017 im bundesweiten Durchschnitt weiterhin mit veralteten Heizungsanlagen. Auch die fossilen Brennstoffe wie Öl und Gas dominieren erneuerbare Energien beim Heizungskauf noch immer.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine aktuelle Umfrage des bundesweiten Heizungsbauers Kesselheld. Die Grundlage bildet eine deutschlandweite Befragung von über 20.000 Online Nutzern, die in diesem Jahr ein Heizungsangebot angefragt haben.
Heizungen veraltet
Das Durchschnittsalter der Heizungsanlagen von Online Nutzern liegt bei 24 Jahren. Kessel in diesem Alter entsprechen nicht den aktuellen Standards. Ein in die Jahre gekommener Ölkessel verbraucht laut Aussage des Instituts für Wärme und Öltechnik bis zu 30 % mehr Energie gegenüber einer modernen Ölbrennwertheizung.
50 % planen Tausch innerhalb von 3 Monaten
Wenn ein Heizungswechsel geplant ist, entscheiden sich mehr als 50 % der Befragten für einen Kesseltausch innerhalb der nächsten drei Monate. Lediglich 16 % planen ihre Heizungsmodernisierung mittelfristig in einem Zeitraum von mehr als einem halben Jahr.
86 % setzen weiterhin auf Fossile
67 % geben an bei der neuen Heizung mit Gas heizen zu wollen. 19 % setzen auf eine ölbetriebene Heizungsanlage. Erneuerbare Energien hingegen fristen mit etwas über 10 % weiterhin ein Schattendasein in deutschen Heizungskellern. Etwas höher fällt hingegen mit 21 % das Interesse an einer solarthermischen Anlage zur Heizungsunterstützung aus.
36 % dämmen
Mit einer ausreichenden Wärmedämmung lassen sich Heizkosten sparen. Die beliebteste Dämmmaßnahme unter den 20.000 befragten Nutzern ist mit 80 % die Isolierverglasung. 36 % der Nutzer setzen bereits heute sowohl auf eine Isolierverglasung als auch eine Wand- und Dachdämmung.
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