Oberleitungen für den Lkw-Verkehr – ebenfalls eine Alternative zu Diesel und Co. – gibt es in Deutschland allenfalls auf Teststrecken, wie hier auf der BAB 1 bei Lübeck. Frank Urbansky

Schwere Lkw brauchen auch in Zukunft Verbrennungsmotoren

von | 22. November 2023

Redu­zierte Maut­kosten für CO2-​freie Fahrzeuge könnten Anreiz für die Elek­tri­fi­zierung schwerer Lkw sein. Dennoch werden Verbrenner diesen Sektor auch in Zukunft domi­nieren, so Schweizer Forscher.

Die Zukunft des Last­wa­gen­ver­kehrs steht im Fokus einer aktuellen Studie der Eidge­nös­si­schen Tech­ni­schen Hoch­schule Zürich (ETH). Wie wird sich der Schwer­verkehr bis 2035 in Bezug auf Emis­sionen entwi­ckeln? Denn trotz Fort­schritten in der Elek­tri­fi­zierung zeigt die Studie, dass ohne poli­tische Unter­stützung für umwelt­freund­liche Tech­no­logien ein Großteil der schweren Lastwagen auch weiterhin vom Diesel ange­trieben wird. Ein Umsteuern wäre hier ange­bracht, denn fast ein Drittel der globalen Emis­sionen kommen aus dem Transportsektor.

Nur leichte und mittlere Elektro-Lkw

Die Forscher der ETH Zürich haben verschiedene Tech­no­logien und Fahr­zeug­klassen analy­siert, um zu verstehen, welche Antriebs­arten sich bis 2035 durch­setzen könnten. Insbe­sondere bei leichten und mittel­schweren Fahr­zeugen könnten Trak­ti­ons­bat­terien domi­nieren. Dennoch bleiben die Gesamt­kosten einschließlich Anschaffungs‑, Betriebs- und Wartungs­kosten der entschei­dende Faktor, welcher Antriebstyp sich nun durchsetzt. …


Gekürzt. Geschrieben für Springer Profes­sional. Der komplette Beitrag ist hier zu lesen.

Frank Urbansky

Freier Jour­na­list und Fach­au­tor, unter anderem für die Fach­ma­ga­zine und Portale Brenn­stoff­spie­gel, Uniti; DW Die Woh­nungs­wirt­schaft und Immo­bi­li­en­wirt­schaft; Haufe-Lexware; Energie&Management; IVV, Huss Medien; Motor­tech­ni­sche Zeit­schrift und Sprin­ger­Pro­fes­sio­nal; Sprin­ger Fachverlag; SHK Profi und tab, Bau­ver­lag; stadt+werk, k21

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